Durch die Zeitschrift C´t 2 aus dem Jahr 2014 mit dem Beitrag Server nach Wunsch (Erscheinungsdatum 30-12-2013) habe ich mich ja auf die Suche gemacht nach einen kleinen Mini Server wo ein ESXi – vSphere Server drauf laufen soll.
Der Artikel war sehr interessant und hat mich bestärkt eine VM Umgebung zu erstellen. Nun mal zu deren Bauvorschlag.
- Prozessor: Pentium G3220 Boxed (3 Ghz) 43,85 €*
- Mainboard: Das Intel DH87RL 82,73 €*
- Speicher: 1x 4GB Kingston ValueRAM 31,49 €*
- Boot Festplatte: Sandisk mSATA X1100 64GB 54,90 €*
- Fesplatten: 2x WD Red 3TB 200,80 €*
- Gehäuse: Fractal Design ARC Mini R2 74,90 €*
- Netzteil: Be Quiet! System Power 7 300Watt 29,49 €*
- Netzwerkarte: Intel CT Gigabit Adapter EXPI9301CT 19,89 €*
(*Preise Stand 05-09-2014)
Mit 537€ wäre das die preiswerteste Kombination vom C´t Team. Somit auch preiswerter als die Bastellösung mit dmn Intel NUC. Dazu ist der C´t Server auch schneller und hat mehr Festplattenspeicher.
Der Dell PowerEdge T20 mit den Xeon E3 ist ein Tick teurer, liegt bei ca. 589€ in meiner persönlichen Zusammenstellung, dafür hat er einen Quadcore und 16GB RAM aber nur 2x 1TB Festplatte. Dazu kommt, wie ich das in meinem anderen Beitrag erwähnt habe, noch der vor Ort Support von Dell. Also schon ein klasse Teil, das muss man ja schon sagen.
Zurück zum C´t Server: Mit einen Stromverbrauch von ca. 20 Watt wäre dieser Server auch sehr nah dran am Verbrauch vom Intel NUC mit 17 Watt und noch unter dem Verbrauch vom Dell PowerEdge, denn dieser verbraucht 27 Watt. Übrings sind 20 Watt Verbrauch ca. 38€ im Jahr.
Auch hier wird eine Extra-Netzwerkkarte verbau,t weil die Onboard Treiber nicht durch ESXi unterstützt werden.
Nun mal genauer hinschauen: Es ist der Pentium G3220 (Boxed: Mit Lüfter) mit 3GHz und Dual Core. Dazu hat er noch eine Grafikeinheit oboard mit 350 MHz und Dynamisch von 2.2 GHz. Was ja für einen Server egal ist. Er hat kein VT-d und kein AES, also für mich fällt er allein deswegen schon mal durch.
Wie gesagt, es ist die preiswerteste Kombination, die vorgeschlagen worden ist. Auf den Mainboard passt auch der Xeon E3-1225 v3 aus meinen Beitrag Teil 2. Dieser hat es mir echt angetan und dazu ist es noch ein Quad Core, was natürlich auch etwas mehr kostet. Dafür hat der VT-d und AES.
Zum Mainboard: Das Intel Board DH87RL hat 4 Speicherbänke und kann maximal mit 32GB DDR3-1600 arbeiten. Verbaut wurden nur ein 4GB Riegel. Dazu besitzt es ein PCIe x16, 3x PCIe x1 und noch einen Mini-PCI, der msata unterstützt.
Das Board besitzt auch 5 Sata Ports. Die Onboard Netzwerkkarte ist eine Intel i217V diese kriegt man auch bei ESXi am laufen nur etwas umständlich. Wie bei den anderen Servern muss man die Treiber danach installieren bzw. direkt bei der Installation die Datei von ESXi einfügen.
Also bietet der C´t Server Vorschlag schon eine perfekte Lösung an für den Preis.
Fazit:
Der C´t Server Bauvorschlag bietet schon eine perfekte Lösung, nur ist der für meinen Bedarf etwas zu schwach. Etwas mehr RAM wäre auf jeden Fall von Vorteil, gerade wenn man einige VM´s plant. Der CPU Pentium G3220 bietet nicht alle Funktionen, die ich erwarte, deswegen müsste ein Xeon E3-1225 v3 rein.
Ansonsten ist das schon mal meine gute Grundlage. Ich werde die noch etwas rumstöbern.
Bis meine Entscheidung fest steht. Das werde Stöbern und Entscheidung werde ich in meinen letzten Teil „Planung/Suche eines Mini ESXi-Host – vSphere Server Teil 4“ veröffentlichen.